Handballforum SV 08 Bous
#1

Saison 2015/2016 - Vierzehntes Saisonspiel...in Saarlouis gegen Saarlouis IV

in 2.Herren 01.02.2016 10:52
von HeWaHaBo • 61 Beiträge

Kreisliga A West
Saarlouis IV : SV Bous II 20:21 (12:11)...gegen alle Widerstände

Aus gegebenem Anlass verzichtet der Verfasser auf Unwichtigkeiten wie Spielfilm oder Torverteilung. Er schwelgt stattdessen im Gefühl des Stolzes auf seine Bouser Zwoote, die gegen alle Widerstände oder trotz aller Umstände zum gestrigen Spiel vollzählig antrat, inklusive Zeitnehmerin, Betreuer und Verletztem, bis zum Schluss um jeden Ball kämpfte und sich dafür in der letzten Sekunde belohnte. Wir haben gewonnen und Deutschland ist Europameister!
Die Bouser Zwoote fuhr nach Saarlouis gehandicapt davon, dass die Hälfte ihres Rückraums ausfiel. Sie musste anreisen trotz des Finalspiels und ihren Ärger darüber in positive Energie umwandeln. Wie sollte das gut gehen? Diese Mannschaft arbeitete sich in das Spiel hinein, ließ sich von eigener Angriffsschwäche und Zeitlupenhandball des Gegners nicht mürbe machen. Sie wuchs in den entscheidenden Momenten der Schlussphase über sich hinaus. Und alle Tricksereien und Unfairness unseres Gegners schafften es nicht die Wirkungsmacht dieses Moments zu zerstören. Denn uns gelangen Dinge, die wir uns vielleicht selbst nicht zutrauten und wir wuchsen über uns hinaus. Unser Teamgeist war keine hohle Phrase und die „Mannschaft“ kein gelackter Marketing-Brand, sondern ein gelebtes Zusammenspiel. Der Verfasser will das nicht über-emotionalisieren. Jedoch war das Miteinander dieses Spiels ein positiver Ansporn für die restliche Saison und ein mögliches gutes Beispiel das aus „wir schaffen das“ ein „wir haben es geschafft“ werden kann.

Team: Michelle Gutsch als Zeitnehmerin, Christian Holl als Betreuer, Ponce mit Verletzung; Raubuch Marvin und Pingen Ronny im Tor; Poncelet Marco, Steuer Dominik, Löwenbrück Marco, Leinenbach Björn, Pingen Marc, Reuter Gerome, Fredicht Robert, Pingen Jan, Zehrden Daniel, Fabio Massimino

Unserem Gegner sind die letzten Zeilen dieses Berichts gewidmet, denn das war es auch:
31.Januar 2016, 18:00….ganz Deutschland sitzt vor den Fernsehern und sah eine unfassbare erste Halbzeit unserer deutschen Handballmannschaft. Ganz Deutschland? Nein nicht ganz Deutschland!
Eine kleine Gruppe alter Männer aus Saarlouis hatte laut eigener Aussage Sorge, das sie ein Nachholspiel bis zu Saisonende wegen personellen Engpässen nicht organisieren kann, unabhängig des Wochentages. Diese kleine Gruppe alter Männer aus Saarlouis hatte somit beschlossen, dem Aufruf von Dagurd Sigurdsson „vor dem Fernseher sitzen und anzufeuern“, nicht zu folgen. Hätten wir dann noch die Aussagen einzelner Spieler dieser Gruppe ernst genommen „wir dachten ihr tretet nicht an und holen uns so die Punkte“ wäre spätestens danach, jedem das perfide Drehbuch der Unsportlichkeit in vollem Ausmaß klar geworden.
Das diese Gruppe alter Männer unter dem Titel -und Sten Nadolny möge es mir verzeihen- „die Entdeckung der Langsamkeit“ den Handball bewegt, stützt ihre These solche Handballkunst habe Vorfahrt vor dem deutschen Handball. Hinzu kommt das der tiefe Teller der Unsportlichkeit von dieser Gruppe gerne geleert wird: das gipfelte in zwei Tätlichkeiten gegen Spielende, die mit Rot und Spielsperren zu ahnden gewesen wären.
Egal - dieser Gruppe alter Männer aus Saarlouis sollte zukünftig jeder Handballer zurufen (passend zu Fasching): „Allez hopp….schaut das sind die Narren, die sich wichtiger nahmen als den deutschen Handball…Allez hopp“.

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