Kreisliga A West
Lebach I : SV Bous II 19:19 (8:7)...wie trainiert so gespielt – Fehlstart zur Rückrunde.

Mancher dachte er müsste nicht trainieren und mancher er könnte nicht trainieren…denn gegen Lebach würde das Kind schon geschaukelt werden, hat ja im Hinspiel auch geklappt. Es folgte vor Ort eine dazu folgerichtig uninspirierte Warmmachphase und der vergebliche Appell an den „Wachheitsgrad“ der Mannschaft vor Anpfiff. Nach 12 Minuten führte Lebach mit 5:2. Während unsere Abwehr über 60 Minuten eine solide Leistung ablieferte, boten wir im Angriff durchgängig Rumpelhandball – zu keiner Minute fanden wir in unsere Abläufe. Neben diversen Erkältungen, wurde von allen Feldspielern wieder die, als geheilt geglaubte Seuche „technische Fehler“ eingeschleppt. In dieser Phase hatten wir erstmals Glück, das Lebach die Weichen nicht schon auf Sieg stellte und uns weiterhin mitspielen ließ. Es ging über 5:5 (20.) mit einem 8:7 in die Halbzeit. Nach 30 Minuten waren wir dann soweit erwärmt, mittels erster & zweiter Welle unserem Gegner Paroli bieten zu können, 13:13 nach 42 Minuten. Aus unserem gebundenen Spiel agierten wir in der zweiten Halbzeit nur mit Einzelaktionen und hatten erneut Glück, das Lebach mitspielte und entsprechende Lücken in der Abwehr zuließ, 15:15 nach 50 Minuten. Passend zur Einstellung der gesamten Mannschaft wurde dann völlig unnötig eine Diskussion mit dem sehr guten Schiedsrichter begonnen. Diese endete mit zwei parallelen berechtigten Hinausstellungen gegen uns. Und nun hatten wir zum dritten Mal Glück, das Lebach uns diese doppelte Unterzahl ausgeglichen gestalten ließ, 17:17 nach 55 Minuten. Der Garant unseres Punktgewinns hieß Ronny Pingen, der ab der 40. Minuten unser Tor zunagelte und mit zwei gehalten Siebenmetern in der Schlussphase das 19:19 festhielt.
Zusammenfassung: So wie trainiert wurde, so wurde auch gespielt! Glücklich einen Punkt in diesem Spiel gewonnen, aber einen gegen die Saison und unsere Tabellennachbarn Schmelz und Elm verloren.
Fazit: Bleibt die Trainingsbeteiligung auf diesem Niveau, folgt eine ganz bittere Rückrunde. Denn in unserer Klasse gibt es weder einfache Gegner, wie die Ergebnisse der ersten beiden Januarwochenenden zeigen, noch Siege nach dem Prinzip der self-fulfilling prophecy. Nur über üben in Trainingseinheiten kommen wir ins funktionieren und Übung macht bekanntlich den Meister.

Team: Raubuch Marvin und Pingen Ronny im Tor; Poncelet Marco 1, Steuer Dominik, Löwenbrück Marco, Leinenbach Björn, Pingen Marc 5, Reuter Gerome 2, Fredicht Robert 5, Pingen Jan 1, Zehrden Daniel 3 (2x 7 Meter), Käufer Thomas 2, Pingen Peter

Spielfilm: 1:0/1:1/2:1/3:1/4:1/4:2/5:2/5:3/5:4/5:5/6:5/6:6/7:6/7:7/8:7/8:8/9:8/9:9/9:10/10:10/11:10/11:11/12:11/12:12/13:12/13:13/13:14/14:14/14:15/15:15/15:16/16:16/16:17/17:17/17:18/18:18/19:18/19:19