Verbandsliga Saar
USC : Bous 23:26 (10:14)
Unsere Spiele gegen den Universitäts Sport Club Saar waren und sind selten von philosophischer Natur, somit beschränkt sich der Verfasser in diesem Bericht auf Zahlen, Daten, Fakten.
Ausgangslage: Bous hat das erste Spiel, trotz personeller Not (4 Verletzte, 1 Urlauber), zu Hause gewonnen und wollte am zweiten Spieltag die ersten Auswärtspunkte mitnehmen. Die Personalsituation hatte sich leicht entschärft, denn zwei Verletzte und ein (Urlaubs) Abwesender standen wieder im Kader. Der USC Saar hatte zum Ziel beide Punkte zu behalten, um einen 0:4 Start in die Saison zu vermeiden.
Statistik des Spiels für Bous: Bous gelingt auch im zweiten Spiel über eine hoch engagierte Abwehr, gestützt auf sehr gute Torwartleistungen, den zweiten Sieg einzufahren. Durchschnittlich 24 Gegentore sind –saisonübergreifend- ein neuer Bestwert in zwei auf einander folgenden Spielen, ebenso >40% gehaltener Bälle.
Erste Hälfte: Der USC Saar tat sich in den ersten 15 Minuten sehr schwer gegen die Bouser Abwehr und fand nur selten den Weg zum Tor. Bous zeigte zusätzlich noch ein variables und von Rückraumtoren gefärbtes Angriffsspiel (3x Eugen, 2x Dragan, 2x Andreas und 1x Daniel), Spielstand 8:4 nach 15 Minuten. Danach fand der USC besser ins Spiel und parallel fiel Bous im Angriff in das alte Muster der Einzelaktionen zurück, Spielstand 14:10 zur Halbzeit.
Zweite Hälfte: Bous kam besser aus der Pause, erhöhte die Abwehrintensität und führte nach 37 Minuten verdient mit 19:13. Der USC Saar zeigt Nehmerqualitäten und verkürzte den Rückstand bis zur 48. Minute auf zwei Tore, es stand 21:19. Die Umstellungen in der Abwehr verhalfen Bous zurück zur Stabilität und im Angriff wurden mit gelungenen Einzelleistungen (2x Dragan, 2x Andreas, 1x Michael) die Weichen auf Sieg gestellt.
Erkenntnisse des Spiels für Bous: Der Rückraum nutzte im gebundenen Spiel die erarbeiteten Lücken in der USC - Abwehr nicht, um so das Spiel frühzeitig in der zweiten Halbzeit zu entscheiden. Erlernte Konzeptionen wurden phasenweise nicht oder falsch zu Ende gespielt. Das Bouser Überzahlspiel verdiente die Note „Mangelhaft“.
Die beiden Linkshänder Daniel und Marc zeigten Willen und Tore, denn sie starteten nicht 100% fit in die Partie. Andreas stellte seine Fähigkeiten als Allrounder unter Beweis, mit sechs Toren von drei Positionen. Michael arbeitete 60 Minuten unermüdlich als zentraler Abwehrkern. Die Torleute Toni und Fränk waren Rückhalt und Endstation, v.a. in kritischen Phasen.
Bous: Christian Frank, Carsten Schneider (beide Tor); Daniel Zehrden (nicht eingesetzt), Eugen Freidich (4), Michael Wernet (2), Steven Klein (1), Marc Pingen (2), Dragan Raspudic (5, 2x7M), Daniel Blug (6), Andreas Schmitt (6), Carsten Wernet