Am Sonntag gastierte die zweite Mannschaft des ASC Quierschied in der Glück-Auf-Halle in Wadgassen bei unserer 1. Damenmannschaft. Auf dem Papier war das eine klare Angelegenheit. Die Gäste reisten als ungeschlagener Tabellenführer an, während unsere Damen einen bisher eher holprigen Start hinlegten und mit einer vermeidbaren Niederlage gegen Saarlouis und einem nicht ganz überzeugenden Sieg gegen Lebach im Gepäck ins Spiel ging. Aber wenn Partien bereits auf dem Papier entschieden würden, müssten sie gar nicht erst gespielt werden. Das dachte sich wahrscheinlich auch unsere Mannschaft und zeigte nicht nur die beste Saisonleistung, sondern die wohl beste Leistung in den letzten Jahren:

Zunächst gestaltete sich die Partie relativ ausgeglichen, die Gäste konnten sogar - zum ersten und letzten mal - in Führung gehen (2:1). Dann nahm unsere Mannsachaft jedoch nach und nach das Heft in die Hand und erspielte sich eine 2-Tore Führung (5:3). Wäre an dieser Stelle ein unbeteiligter in die Halle gekommen, hätte er nicht geglaubt, dass die Gäste der eigentliche Favorit dieses Spiels waren. Während der eigene Angriff so richtig ins Rollen kam, wurde der Gegnerische förmlich abgemeldet. Mit einigen sehr schönen Kombinationen und auch Einzelaktionen wurde die Gästeabwehr Stück für Stück seziert. In dieser Phase stimmte eigentlich alles, die Mannschaft zeigte Einsatzwillen und Leidenschaft. Der Gegnerische Angriff wurde förmlich abgemeldet. Es gab einfach kein Durchkommen durch die sehr gut stehende Bouser Deckung und die gut aufgelegte Torhüterin. Die Gäste wurden immer nervöser, leisteten sich viele einfache Ballverluste, die von Bouser Seite gnadenlos bestraft wurden, so dass sich unser Team eine völlig verdiente 12:3 Führung erspielen konnte.
In den letzten zehn Minuten witterten die Gäste bedingt durch eine etwas schwächere Phase der Gastgeberinnen noch einmal Morgenluft, konnten vier Tore in Folge erzielen (12:7) und die Entscheidung auf die zweite Halbzeit vertagen. Halbzeitstand 13:8.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gäste das Spiel doch noch einmal zu drehen, aber unser Team hielt sehr gut dagegen, so dass die Gäste nie näher als auf vier Tore herankommen konnten (13:9, 17:13). Nach und nach zeigte sich aber, dass es an der bouser Überlegenheit an diesem Nachmittag nichts zu rütteln gab. Unsere Mannschaft konnte nahtlos an die sehr starke Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Es klappte einfach alles, während den Gästen immer weniger gelang. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe völlig verdienter 28:14 Sieg zu Buche.

An diesem Nachmittag hat die Mannschaft gezeigt, welches Potential in ihr steckt und in allen Mannschaftsteilen überzeugt. Leicht und wirklich nur leicht hervorzuheben ist Annika Blug, die sich insbesondere vom Siebenmeterpunkt sehr sicher zeigte und zehn Tore zum Sieg beisteurte. Aber letztlich zeigte die gesamte Mannschaft eine wirklich überzeugende Leistung, es konnte im Prinzip über die gesamte Spielzeit ohne wirklichen Leistungsabfall gewechselt werden.

Nun gilt es, in den kommenden Spielen an dieser Leistung anzuknüpfen, denn so wird unsere Mannschaft schwer zu schlagen sein und eine gute Rolle in dieser Saison spielen können.
Die nächste Gelegenheit hierzu wird der 2. November sein, dann sind unsere Damen beim HSV Merzig/Hilbringen zu Gast (17 Uhr, Kreissporthalle Merzig).

Es spielten:
Katharina Derrenbächer (Tor), Annika Blug 10/6, Natalie Franz 1, Pamela Käufer 1, Janine Graeske 1, Lisa Klein 3, Chiara Fazio 4, Julia Mathieu 3, Jennifer Herzog, Maike Dürr 1, Magdalena Hauter 4.

Nachdem unsere Damen am letzten Wochenende endlich den ersten Saisonsieg eingefahren hatten, sollte der Zweite natürlich umgehend folgen. Da passte es im Prinzip perfekt, dass der Gegner an diesem Wochenende erneut der TuS Riegelsberg war.

Im Gegensatz zum letzten Wochenende zeigte die Mannschaft auch sofort, dass für sie heute nur ein Sieg zählt. Erneut agierte man aus einer sicheren Abwehr heraus. Im Angriff gelang zwar nicht alles, aber da sie in der Defensive nichts anbrennen ließ, kontrollierte unsere Mannschaft die Partie und führte mitte der ersten Halbzeit völlig verdient mit 1:4. Man hätte die Partie wahrscheinlich auch mehr oder weniger locker nach hause geschaukelt, wenn an dieser Stelle nicht der völlige Einbruch gekommen wäre. Plötzlich funktionierte wirklich nichts mehr. Im Angriff verloren die Damen jedes Konzept und die wenigen herausgespielten Chancen wurden allesamt vergeben. Aber auch die Abwehr büßte ihre Stabilität ein. So ging Riegelsberg nach einem 4:0 Lauf erstmals in Führung (5:4), die sie bis zur Halbzeitpause nicht mehr abgaben (7:6). Bezeichnend für die Konzeptlosigkeit im Bouser Angriff war, dass man 30 Sekunden vor der Pause in Ballbesitz war und es bis zum Ertönen der Sirene immer noch nicht abgeschlossen hatte.

Die zweite Halbzeit begann zunächst relativ ausgeglichen. Riegelsberg konnte sich nicht absetzen und Bous blieb dran. Auch wenn nicht alles gelang, konnte man unserer Mannschaft den Einsatz definitiv nicht absprechen. Mitte der zweiten Halbzeit, beim Stand von 11:11, bekamen unsere Damen auch endlich wieder Oberwasser und konnten die Partie drehen. Sie erspielten sich gegen Ende sogar eine drei-Tore Führung (12:15) und sahen fast schon wie der sichere Sieger aus. Naja, das Ende der Partie kann man schnell zusammenfassen: Im Angriff verlor man wieder jedes Konzept, es wirkte fast so, als hätte man plötzlich Angst vorm Gewinnen. Die Gastgeberinnen waren nicht wirklich besser, verloren im Angriff eigentlich fast genauso oft den Ball, trafen aber wenigstens gelegentlich das Tor. Sekunden vor dem Ende (14:15) bekamen die Gastgeberinnen noch einen 7-Meter zugesprochen. Ausgleich. Endstand 15:15.

Mal wieder ließ unsere Mannschaft völlig unnötig Punkt liegen. Über die ganze Spielzeit betrachtet geht das Unentschieden wohl in Ordnung. Aber da man den Gegner phasenweise wirklich gut im Griff hatte und in der Schlussphase sogar mit drei Toren führte, darf man sich durchaus über den Punktverlust ärgern.

Aber es ist nunmal passiert. Jetzt heißt es Wunden lecken und sich auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Die nächste findet am 1.12. statt, dann trifft unsere 1. Damenmannschaft um 18 Uhr in der Glück-Auf-Halle in Wadgassen auf die noch punktlose 2. Bouser Damenmannschaft.

Es spielten: Katharina Derrenbächer (Tor), Birgit Blum (Tor), Janine Bohnenberger, Susanne Dörr, Nathalie Franz, Pamela Käufer, Regine Käufer 2/1, Lisa Klein 3, Julia Wagner 1, Jennifer Herzog 3, Janine Graeske 6, Natalie Nalbach, Sandra Klein.

Am Sonntag empfing unsere Damenmannschaft zum letzten Heimspiel der Saison den TV Losheim. Das Hinspiel ging zwar mit deutlich 29:15 verloren und überhaupt machte man in der Vergangenheit gegen diesen Gegner selten eine gute Figur, aber die Leistung der letzten Woche (24:4 gegen Altenkessel) machte durchaus Mut. Für den rettenden fünften Platz wird wohl noch ein Punkt benötigt und warum sollte man nicht gegen den Dritten vor eigener Kulisse das "Wunder" schaffen.

Leider zeigten die Gäste von Beginn an, wer auf welchen Tabellenplatz steht und konnten ihre individuelle Überlegenheit gut umsetzen. Unser Team versuchte zwar mit viel Engagement dagegen zu halten, aber man merkte deutlich, dass Losheim ein ganz anderes Kaliber war, als Altenkessel in der Vorwoche. Trotz erkennbarem Bemühen konnte nicht verhindert werden, dass die Gäste zunächst mit 1:5 in front gingen. Auch in der Folge versuchte unsere Mannschaft mit Kampf dagegen zu halten, aber es wollte einfach nicht alles gelingen und die Gäste zeigten ein ums andere mal ihre Klasse und konnten einige leichte Tore erzielen. Zur Halbzeit führte Losheim verdient mit 5:12.

Man konnte der Mannschaft bis dahin weder vorwerfen, nicht gekämpft noch schlecht gespielt zu haben, aber irgendwie waren die Gäste einfach eine Klasse besser und es schien, als würde es wieder einfach nicht reichen. Dass unsere Mädels noch eine Schippe drauf packen könnten, konnte sich in der Halle keiner so richtog vorstellen. Aber sie taten es:

Ich muss vorwegnehmen, dass jetzt die beste Halbzeit der Saison folgte. Den Zuschauern wurde über weite Strecken druckvoller, schneller und schöner Handball geboten. In der Abwehr wurde um jeden Zentimeter gekämpft und der Ball dann mit viel Tempo nach vorne getragen. Im Angriff zeigten die Damen einige sehr schöne Kombinationen und brachten die in der ersten Halbzeit noch so sichere Gästeabwehr ein ums andere mal in starke Bedrängnis. Tor um Tor kämpfte sich die Mannschaft heran (9:12) und schaffte es sogar auf zwei Tore zu verkürzen (11:13, 12:14). Leider schafften es die Damen nicht, das Niveau über die volle Distanz zu halten und leisteten sich in der Mitte der zweiten Halbzeit eine etwas schwächere Phase, in der die Gäste ihren Vorsprung wieder ausbauen konnten (12:16, 13:20). Aber an diesem Tag gab die Mannschaft einfach nicht auf. Es wurden noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert und die zweite Aufholjagd gestartet (15:20, 17:21, 21:24). Leider hat es trotz viel Einsatz und Leidenschaft am Ende doch nicht ganz gereicht. Unsere Mannschaft verlor knapp mit 22:25.

Trotz der Niederlage konnte die Mannschaft den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Die Leistung, die die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zeigte, war durchaus beeindruckend und ich bin mir sicher, wenn die Mannschaft diese das gesamte Spiel gezeigt hätte, wären die Punkte wohl in Bous geblieben. Aber gegen Mannschaften wie Losheim reicht es nicht, nur in einer Halbzeit eine Topleistung zu zeigen. Dass nur einer von sechs gegebenen 7-Metern verwandelt werden konnte, tat noch das übrige dazu. Dennoch kann die Mannschaft absolut zufrieden mit dem Gezeigten sein und wer weiß, vielleicht ist mit der selben Leistung am letzten Spieltag beim Meister aus Merzig was zu holen (Hinspiel: 15:19).

Das letzte Spiel findet am nächsten Sonntag, den 28.04. in der Kreissporthalle in Merzig statt. Wir drücken euch auf jeden Fall die Daumen!!!!

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Birgit Blum (Tor), Natalie Franz 6/1, Regine Käufer 2, Lisa Klein 2, Nathalie Nalbach, Jennifer Herzog 4, Julia Wagner 1, Janine Graeske, Silke Klein, Sarah Koster, Pamela Käufer 2, Sandra Klein 2, Janine Bohnenberger 3.

Am Sonntag war unsere Damenmannschaft zu Gast beim TV Altenkessel. Nach der enttäuschenden Heimpleite am Donnerstag (13:17 gegen den TuS Elm/Sprengen) musste dieses Spiel unbedingt gewonnen werden, um sich die letzte Chance auf den fünften Platz zu erhalten. Da unsere Mannschaft das Hinspiel vor heimischer Kulisse knapp mit 15:13 für sich entscheiden konnten und die letzten Auftritte der Mannschaft nicht gerade überzeugend waren, befürchteten die mitgereisten Anhänger erneut eine enge Kiste.
Ich kann vorwegnehmen, dass unsere Erwartungen im positiven Sinne absolut "enttäuscht" wurden. Zur Überraschung aller zeigte die Mannschaft eine bärenstarke Leistung und fegte die Gastgeberinnen mit 4:24 aus der Halle.

Nun zum Spiel: Zunächst begannen beide Mannschaften sehr verhalten und es dauerte sechs Minuten, bis das erste Tor bejubelt werden konnte. In der ersten Viertelstunde war unsere Mannschaft leicht überlegen und erspielte sich eine 2:4 Führung. Und jetzt legte unsere Mannschaft richtig los! Während Abwehr und Torhüterin kein einziges Gegentor mehr zuließen, wurden die gegnerische Abwehr regelrecht seziert. Durch schöne Kombinationen und überzeugende Einzelaktionen wurden die Schwächen der Abwehr gnadenlos ausgenutzt und - für unsere Mannschaft eigentlich eher untypisch - gnadenlos bestraft. Zur Halbzeit führten unsere Damen verdient mit 2:12.

Die zweite Halbzeit verlief eigentlich ähnlich wie die erste Hälfte. Zunächst gelang es Altenkessel zwei Tore zu erzielen (4:13), aber wenn die Gastgeberinnen an dieser Stelle hofften, Schadensbegrenzung betreiben zu können, hatten sie sich dafür definitiv den falschen Tag ausgesucht. Dies sollten nämlich die letzten Altenkesseler Tore der Partie bleiben. Das lag vor allem daran, dass unsere Mannschaft nicht nachließ und weiterhin Tor um Tor erzielte. Am Ende stand ein ungefährdeter und vor allem hochverdienter 4:24 Sieg zu Buche.

Unterm Strich ist das einzige, was man der Mannschaft nach diesem Spiel vorwerfen kann, dass sie in dieser Saison nicht öfters so gespielt hat. Nun kann man sagen, dass Altenkessel sicher nicht den besten Tag erwischt hat, aber zum einen spielten die Gastgeberinnen fast mit der gleichen Mannschaft wie im Hinspiel und zum anderen wurde der Sieg vor allem durch eine sehr starke Mannschaftsleistung ermöglicht. Im Vergleich zu einigen anderen Spielen wurde das Tempospiel wesentlich besser umgesetzt und technische Fehler minimiert. Hätte die Mannschaft regelmäßig eine derartige Leistung gezeigt, müsste man sich über den Klassenverbleib keinerlei Gedanken machen. So müsste in den letzten beiden Spielen wohl noch mindestens ein Punkt geholt werden, um den fünften Platz sicher zu halten.

Die erste Gelegenheit hierzu bietet sich am 21.04.2013 um 16:45 Uhr vor heimischer Kulisse. Dann empfängt die Mannschaft mit dem TV Losheim zwar ein ganz anderes Kaliber, aber wenn eine ähnliche Leistung abgerufen wird, könnte unter Umständen etwas drin sein.

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Birgit Blum (Tor), Janine Bohnenberger 7, Natalie Franz 3, Susanne Dörr, Pamela Käufer 2, Regine Käufer 1, Lisa Klein, Sandra Klein 1, Silke Klein 3, Sarah Koster, Jennifer Herzog 1, Julia Wagner 5, Janine Graeske 1.

Am Sonntag ging das "Unternehmen Klassenerhalt" für die Damenmannschaft in die nächste Runde, der HC Dillingen/Diefflen war zu Gast. Nach dem knappen Sieg im Hinspiel sollten auch zu Hause unbedingt gegen den Letzten zwei Punkte her.

Zunächst sah es aber überhaupt nicht danach aus, im Gegenteil: Der Spielbeginn wurde erstmal komplett verpennt. Als das Spiel dann endlich auch für unsere Damen losging, lagen sie schon mit 1:5 im Hintertreffen. Glücklicherweise wachte unsere Mannschaft auch gleich richtig auf und war endlich voll im Spiel drin. Die Abwehr stand in der Phase richtig solide und die wenigen Bälle die ihren Weg in Richtung Bouser Tor fanden, wurden ebenfalls entschärft. So kassierte die Mannschaft über 12 Minuten kein einziges Gegentor. Auch im Angriff gelang eine Steigerung, so dass man den Rückstand nach und nach egalisieren konnte. Leider fanden die Gäste nach dem Ausgleich auch wieder zurück ins Spiel, so dass der Rest der ersten Halbzeit ausgeglichen verlief und beide Mannschaften mit einem Unentschieden (7:7) in die Halbzeitpause gingen.

Die zweite Halbzeit war wesentlich spannender und dramatischer, als sich das Trainergespann und die meisten Zuschauer gewünscht hätten. Unsere Damen hatten die gesamte zweite Halbzeit die Nase vorn und führten permanent, aber die Gäste ließen sich einfach nicht abschütteln. Genaugenommen lässt sich der Spielverlauf sehr einfach beschreiben: Unsere Mannschaft erspiete sich eine zwei Tore Führung, die von den Gästen wieder verkürzt wurde, dann folgte wieder eine zwei Tore Führung, diese wurde wieder auf ein Tor verkürzt. So ging es bis in die Schlussphase, als es noch einmal richtig spannend wurde: In der letzten Spielminute führten unsere Damen mit 16:15 und waren in Ballbesitz. Das Ziel war klar: Den Angriff lang ausspielen, sich eine klare Chance herausspielen und den Sack zumachen. Dummerweise wurde der Sack aber nicht zugemacht, so dass die Gäste kurz vor Ende noch einmal die Chance zum Ausgleich erhielten. Aber eine sehr beherzte Abwehrleistung verhinderte den Ausgleich und der Sieg war perfekt.

Obwohl perfekt vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist. Durch den schwachen Start und gelegentliche Aussetzer in der Abwehr wurde das Spiel wesentlich spannender gemacht, als es hätte sein müssen. Aber es ist ja noch mal gut gegangen und die wichtigen zwei Punkte wurden letztlich eingefahren.

Die 1. Damenmannschaft hat jetzt erst mal Pause und empfängt am 17. Februar um 18 Uhr den Vorletzten aus Altenkessel. Aus Rücksicht auf das Nervenkostüm der Trainer und der Zuschauer ist dieses mal hoffentlich ein etwas weniger spannender Sieg möglich.

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Birgit Blum (Tor), Susanne Dörr, Natalie Franz 4, Pamela Käufer 3, Regine Käufer 5, Lisa Klein, Sandra Klein 3, Silke Klein, Sarah Koster, Nadine Müller, Sabine Grünwald, Jennifer Herzog, Janine Graeske 1.

Am Oktoberfestsamstag war die Damenmannschaft beim HC Dillingen/Diefflen zu Gast. Ziel war es an der guten Leistung des Spiels gegen Völklingen anzuknüpfen und die nächsten Punkte einzufahren. Außerdem hatte die Mannschaft mit dem Gegner von der letzten Saison noch eine Rechnung offen, weswegen man dort erst Recht nicht verlieren wollte.

Und genau so trat die Mannschaft, die an diesem Tag im Rückraum relativ dünn besetzt war, von der ersten Sekunde an auf. Durch couragiertes entschlossenes Auftreten erspielte sich die Mannschaft sofort eine deutliche Feldüberlegenheit, die sie aber leider nicht sofort in Tore ummünzen konnte. Die Gastgeberinnen konnten zwar zweimal in Führung gehen (1:0, 2:1), diese konnte aber trotz zahlreicher vergebener Chancen jeweils wieder ausgeglichen werden. Vor allem in der Abwehr bot man eine sehr gute Leistung an, so dass dem Gegner in den letzten 18 (!) Minuten der ersten Halbzeit kein Treffer gelang und man nur 2 Gegentore in der ersten Halbzeit zuließ. An dieser Stelle könnte man sagen, dass die Angriffsleistung ähnlich gut war, wenn, ja wenn unsere Damen das Tor getroffen hätten. Zahlreiche sehr gut herausgespielte Chancen (inklisive einiger 7-Meter) wurden vergeben, so dass man sich nur mit einer zwei Tore Führung zum Pausentee traf. Eigentlich hätte die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt locker mit acht Toren führen können bzw. müssen.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Bouserinnen deutlich besser als ihre Kontrahentinnen, konnten sich aber wegen der weiterhin konsequent ausgelassenen Chancen nicht entscheidend absetzen. Hinzu kam, dass der gegnerische Angriff nun etwas effektiver war. Jetzt gibt es die gute alte Weisheit "Wenn man seine Chancen nicht nutzt..." und diese schien sich auch an diesem Tage zu bewahrheiten, als den Gegnerinnen nicht nur der Ausgleich (7:7), sondern auch wieder die Führung (8:7) gelang. Aber auch wenn es an diesem Tag an der Chancenverwertung haperte, traf dies definitiv nicht auf Einstellung und Kampfgeist zu. Unsere Mannschaft ließ sich von dem Ergebnis nicht beirren, gab nicht auf und drehte das Spiel. Durch jetzt konsequentere Chancenverwertung spielten sich die Damen eine zwei Tore Führung heraus (8:10). Diese konnten die Gegnerinnen zwar noch verkürzen, mehr auch nicht. Am Ende siegte Bous verdient, wenn auch zu knapp. Rechnung (vorerst) beglichen.

An dem Spiel kann lediglich die schwache Chancenverwertung kritisiert werden. Insgesamt wurden nur drei von zehn 7-Metern verwandelt. Sonst wäre das Spiel deutlich gewonnen und die Nerven des Trainergespanns geschohnt worden.
Was man aber deutlich hervorheben muss, sind Einstellung und Kampfgeist, die die Mannschaft - trotz dünner Besetzung im Rückraum - die vollen 60 Minuten an den Tag legte. Davon könnten sich andere aktive Mannschaften mal eine Scheibe abschneiden!
Wenn die restlichen Spiele genauso angegangen werden, dürfte das Ziel Klassenerhalt durchaus zu erreichen sein.

Am 14.10. um 17:30 Uhr trifft die Mannschaft mit der TuS Elm/Sprengen auf den nächsten durchaus schlagbaren Gegner.

Es spielten: Birgit Blum (Tor), Susanne Dörr, Natalie Franz 1/1, Pamela Käufer 3, Regine Käufer 2/1, Lisa Klein, Sandra Klein 2, Silke Klein 1, Nathalie Nalbach, Jennifer Herzog, Janine Graeske 1/1.

Am Samstag empfing die erste Damenmannschaft zum letzten Heimspiel der Saison den Vizemeister aus Schmelz und zeigte, dass in der Mannschaft mehr steckt, als der sechste Platz, den sie im Moment belegt.

Die Mannschaft begann genau wie im letzten Spiel sehr engagiert und machte gleich deutlich, dass in Bous keine Punkte verschenkt werden. So konnte das Spiel zu Beginn ausgeglichen gestaltet werden. Zwar hatten die Gäste meist leicht die Nase vorn (1:3, 3:4), konnten sich aber nicht mit mehr als zwei Toren absetzen.

Mitte der ersten Halbzeit gelang es unserer Mannschaft sich noch etwas zu steigern. So konnte die Mannschsft nicht nur ausgleichen (4:4), sondern das Spiel sogar drehen und mit 6:4 in Führung gehen.

Leider passierte in den letzten 10 Minuten das, was wir diese Saison schon öfters erleben mussten: Die Mannschaft verlor wieder komplett den Faden. Im Angriff wurden leichtfertig Bälle verschenkt und in der Abwehr stimmte gar nichts mehr. Die Gäste erzielten 8 (!) Tore in Folge. Als die erste Halbzeit endlich vorbei war lag unser Team mit 7:12 zurück.

Aber die zweite Halbzeit entschädigte doch für die letzten 10 Minuten. Unsere Mädels kamen mit neuem Schwung aus der Pause. Vor allem in der Abwehr wurde gekämpft und ausgeholfen. Dank dieser deutlichen Leistungssteigerung kassierte man in der gesamten zweiten Halbzeit lediglich 4 (!) Gegentore.

Auch der Angriff zeigte sich wieder verbessert. Leider wurden immer noch zu viele Torchanchen vergeben. Die Damen kämpften sich Tor um Tor heran, aber am Ende reichte es doch nicht mehr und man verlor das Spiel 14:16.

Die Mannschaft zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit eine ansprechende Leistung. Wer weiß, wenn es die Schwächephase nicht gegeben hätte, hätte das Spiel vielleicht gewonnen werden können. Das sollte vor allem Mut für die nächste Saison machen.

Das letzte Saisonspiel der 1. Damenmannschaft findet am 6.5. um 18:40 Uhr in Losheim statt.

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Birgit Blum (Tor), Nadine Müller, Janine Bohnenberger 7, Susanne Dörr, Natalie Franz 3, Sabine Grunwald, Pamela Käufer, Regine Käufer 1, Lisa Klein 2, Sandra Klein 1, Nathalie Nalbach, Janine Graeske.

Am Sonntag empfing die 1. Damenmannschaft die 3. Damenmannschaft des HSV Merzig/Hilbringen. Das Hinspiel hatte die Mannschaft bei ihrem ehemaligen Angstgegner dank einer starken Leistung 22:17 gewinnen können. Leider konnte die Mannschaft diese Leistung nur teilweise wiederholen.

Aber im Gegensatz zu der enttäuschenden Derbyniederlage vor zwei Wochen präsentierte sich die Mannschaft heute wesentlich engagierter. Sie hielt von Anfang an gut dagegen und konnte das Spiel so ausgeglichen gestalten. Vor allem aus dem Rückraum kamen diesmal wesentlich mehr Impulse, so dass vor allem in der ersten Halbzeit einige Tore jenseits der 9-Meter Linie erzielt wurden. Auch in der Abwehr wurde wesentlich beherzter zugepackt als im letzten Spiel. Zwar hatten die Gäste meist knapp die Nase vorn, aber unser Team ließ sich nicht abschütteln. Zur Pause lagen die Damen zwar mit 9:10 hinten, aber man hatte den Eindruck, dass in dem Spiel noch einiges möglich war.

Und genau so kam es auch: Die Mädels legten direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schippe drauf. Sie agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und brachten die Gäste durch schöne Kombinationen einige male in Bedrängnis. Dank des guten Starts wurde aus dem 9:10 Pausenrückstand eine 13:10 Führung. Und bis zur 48. Minute hatte die Mannschaft das Spiel beim Stand von 14:12 sicher in der Hand bis... ja bis es völlig unerklärlicherweise zu einem Bruch im Spiel kam. Die Abwehr ließ zwar nicht wirklich nach, aber im Angriff fiel den Mädels plötzlich gar nichts mehr ein. Ohne Druck und ohne Ideen gab es auch kein Durchkommen mehr durch die gegnerische Abwehr. Die plötzliche Angriffsschwäche blieb zunächst noch ohne Folgen, da den Gästen auch nicht mehr einfiel. Aber da den Gegnerinnen einige Bälle völlig unnötig in die Arme gespielt wurden und unsere Mädels immer mehr von der Rolle waren, konnten die Gäste das Spiel drehen und sich Tor um Tor bis zum 14:19 Endstand absetzen.

Schade!!!! Eigentlich hätte die Mannschaft mit ihrer Leistung bis zum 14:12 den Sieg verdient gehabt und das Spiel wohl auch gewonnen, wenn nicht plötzlich der Faden gerissen wäre. Warum das passiert ist, ist mir persönlich unerklärlich.

Am 15.4. steigt das Rückspiel des Bouser Derbys. Ich bin mir sicher, dass der Mannschaft mit einer ähnlichen Leistung, wie sie sie bis zur 48. Minute gezeigt hat, die Revanche für die Niederlage im Hinspiel gelingen wird.

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Birgit Blum (Tor), Janine Bohnenberger 3, Susanne Dörr, Natalie Franz 3, Regine Käufer 2, Lisa Klein, Sandra Klein 4, Silke Klein 2, Sarah Koster, Janine Graeske, Angela Pingen

Am Samstag empfing die erste Damenmannschaft den noch punktlosen Letzten aus Püttlingen und es war klar, dass es nichts anderes als einen Sieg geben durfte. Außerdem sollte das Spiel genutzt werden, um etwas fürs Torverhältnis zu tun.

Dem entsprechend ging die Mannschaft das auch an. Von Anfang an ließen unsere Damen keinen Zweifel aufkommen, wer die bessere Mannschaft war. Sie agierten aus einer sicheren Abwehr, so dass Torhüterin Tanja Löhfelm nahezu arbeitslos war. In dieser Phase kam unserer Mannschaft aber auch entgegen, dass die Gäste gar nicht ins Spiel fanden, den Ball oft durch technische Fehler verloren und überhaupt vor dem Tor harm- und drucklos auftraten.

Aber auch der Angriff stand dem in nichts nach: Die Damen bauten ihre Angriffe ruhig und konzentriert auf, suchten ihre Chance und erspielten sich so einen 4:0 Vorsprung. Dieser wurde auf 7:2 ausgebaut, da die Mannschaft auch in der Folge nicht nachließ.
Aber anscheinend fühlte sich die Mannschaft ab diesem Zeitpunkt etwas zu sicher und ließ völlig grundlos deutlich nach. Vor allem in der Abwehr fehlte plötzlich die letzte Konsequenz. So konnten die Gäste einige leichte Tore erzielen und den Rückstand auf 9:6 verkürzen. Trotzdem wurde eine 10:6 Führung in die Halbzeit "gerettet".

Was auch immer Trainer Andreas Käufer seinen Spielerinnen in der Pause gesagt hat, es hat gefruchtet. Die Gäste konnten recht schnell auf 10:7 verkürzen, aber dank einer sehr starken Abwehr und einer Torhüterin, die alle übrigen Bälle, die aufs Tor kamen, hielt, blieb dies das einzige(!) Tor, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit erzielen konnten.
Auch der Angriff zeigte sich im Vergleich zum Ende der ersten Halbzeit wieder verbessert und es konnten einige sehenswerte Tore erzielt werden. So bauten unsere Mädels die Führung Tor um Tor bis zum Endstand von 17:7 aus.

Der einzige Vorwurf, den sich die Mannschaft neben der Schwächephase in der ersten Halbzeit gefallen lassen muss, ist, dass der Sieg noch deutlicher hätte ausfallen können. Aber jeder, der selbst Handball spielt oder mal gespielt hat, weiß, dass es schwer ist, die Konzentration gegen einen wesentlich schwächeren Gegner aufrecht zu erhalten. Unterm Strich hat das Team absolut verdient gegen über weite Strecken völlig überforderte und chancenlose Gäste gewonnen. Weiter so!

Da das Derby gegen die zweite Damenmannchaft verlegt wird, findet das nächste Spiel am 3.3. um 16 Uhr in der heimischen Südwesthalle gegen die HSG Völklingen statt.

Es spielten: Tanja Löhfelm (Tor), Janine Bohnenberger 7/3, Susanne Dörr, Natalie Franz 2, Sabine Grünwald, Pamela Käufer 1, Regine Käufer 2, Lisa Klein 1, Sandra Klein 1, Silke Klein 2, Nadine Müller, Nathalie Nalbach, Janine Graeske 1/1, Angela Pingen.